Die Generation der Babyboomer geht in den kommenden Jahren in Rente. Das reißt in vielen Branchen große Lücken. Jetzt sind Experten und Interim Manager gefragt.
Die Generation der Babyboomer geht in den kommenden Jahren in Rente. Das reißt in vielen Branchen große Lücken. Jetzt sind Experten und Interim Manager gefragt.
Es besteht Bedarf an vielen Stellen, gerade im technischen Bereich. Interim Manager sollten die Situation nutzen.
In vielen deutschen Unternehmen steht ein tiefgreifender Personalwechsel kurz bevor: Die Babyboomer sind die größte Alterskohorte in der Geschichte der Industrieländer und die geht in den kommenden Jahren in Rente. Mit dieser Generation verabschieden sich unzählige Mitarbeiter und reichlich Know-how aus Unternehmen und Märkten. Die scheidende Generation hat sich oftmals aus Ausbildungsverhältnissen stetig nach oben gearbeitet, über die Jahre viel technisch-praktisches Wissen angeeignet und die vergangenen Jahrzehnte in ihrem Betrieb maßgeblich mitgeprägt. „Heute und in Zukunft fehlen an vielen Stellen, gerade im technischen Bereich, hochqualifizierte Arbeitnehmer. Es entsteht Bedarf, den Interim Manager nutzen sollten“, sagt Interim-Profi Axel Kellermann.
Eine aktuelle Studie des Basler Forschungsinstituts Prognos bestätigt den Trend: Bis 2030 könnten in Deutschland 3 Millionen, bis 2040 sogar 3,3 Millionen Fachkräfte fehlen. Die Forscher machen klar: „Die Halbwertzeit von Wissen nimmt weiter ab. Daher brauchen wir immer besser qualifizierte Mitarbeiter. Die Fachkräftelücke wird zu einer wachsenden Herausforderung für deutsche Unternehmen.“ Neben dem Gesundheits- und Pflegesektor schlägt auch die deutsche Tech-Branche Alarm. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln vermeldete Anfang dieses Jahres 314.800 fehlende Arbeitskräfte in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Laut dem von den Arbeitgeberverbänden BDA, BDI und Gesamtmetall vorgestellten MINT-Frühjahrsreport 2018 entspricht das einem Anstieg um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
„Wir erleben gerade den Anfang der Entwicklung. Bald wird der demografische Wandel auf die gesamte Wirtschaft durchschlagen. Bis entsprechende Strukturreformen in der Bildung greifen, bieten sich erfahrene, flexible Projektmanager als Lösung an“, so Kellermann. Neben vakanten Führungspositionen sind schon jetzt vor allem Change-Manager gefragt. Sie helfen, Umstrukturierungen zu begleiten, das Wissen der Babyboomer zu transferieren und Betriebe zukunftsfest zu machen. „Es gilt, die Chance der Lücke zu nutzen“, unterstreicht Kellermann das Marktpotenzial für Interimer.
Bei einigen bestimmt maßgeblich die Branche über den Erfolg oder auch den Spielraum der ergriffenen Massnahmen. Die Mutigen gewinnen branchenunabhängig.
Noch nie waren Arbeitskräfte so knapp wie heute und das betrifft schon längst nicht mehr die Fachkräfte allein. Und die Perspektiven bleiben düster, wenn die Babyboomer in Rente gehen und Deutschland nicht schleunigst eine Strategie zur Entwicklung zum Einwanderungsland entwickelt und gesellschaftlich verankert.
Die gegenwärtige Krisensituation ist ein Stresstest unter Live-Bedingungen für jedes Unternehmen. Durch strukturiertes Dokumentieren kann schon jetzt an den Verbesserungen für die Zukunft gearbeitet werden.
Immer häufiger kommen Experten auf Zeit im Rahmen von Private Equity-Deals zum Einsatz. Aus mehreren Gründen sind Engagements von Interimern bei solchen Projekten sinnvoll.
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Der Einsatz von künstlicher Intelligenz, Algorithmen und Plattformen steigt. Die Technologie ist ein Innovationstreiber, der Mensch muss aber weiterhin eine Rolle spielen, sagt Interimer Hans-Joachim Lauterbach.
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