Immer häufiger kommen Experten auf Zeit im Rahmen von Private-Equity-Deals zum Einsatz. Aus mehreren Gründen sind Engagements von Interimern bei solchen Projekten sinnvoll.
Immer häufiger kommen Experten auf Zeit im Rahmen von Private-Equity-Deals zum Einsatz. Aus mehreren Gründen sind Engagements von Interimern bei solchen Projekten sinnvoll.
Die Private-Equity-Branche boomt. Laut der Deutschen Beteiligungs AG investierten Private-Equity-Firmen im vergangenen Jahr insgesamt rund fünf Milliarden Euro in die Übernahme von 47 deutschen mittelständischen Unternehmen. Das Ziel dieser Finanzinvestoren: den Wert ihrer Beteiligungsunternehmen steigern, um bei einem Wiederverkauf Gewinn zu erzielen. Überall dort, wo sich dafür Potenziale mit attraktiver Kosten-Nutzen-Relation bieten, setzt der Finanzinvestor im Idealfall an. Immer öfter auch mithilfe von Interim Managern. Ulrich Lehmann kennt solche Einsätze aus eigener Erfahrung. „Die Vermittlung von Interimern im Bereich von Private-Equity-Übernahmen ist ein wachsendes Segment. Die Anforderungen sind wie geschaffen für Experten auf Zeit. Sie sollen in einem definierten Zeitrahmen zwischen Kauf und Verkauf von Beteiligungen nachhaltige Verbesserungen und Wertsteigerungen herbeiführen“, sagt Lehmann.
Wertschöpfung im gesamten Lebenszyklus eines Deals
Aber auch schon vor einer möglichen Übernahme sind Interim Manager nützliche Begleiter von Private-Equity-Investoren. Aufgrund ihrer Branchenkenntnis können sie in der Phase der Prüfung und Bewertung, der sogenannten „Due Diligence“, aus ihrer Erfahrung schöpfen und gut abschätzen, welche Übernahme lohnend sein kann. Nach der Übernahme bringen Interimer ihre Kernkompetenzen zum Einsatz und begleiten sogenannte „100 Tage“- oder „Full Potential“-Programme des Eigners. Typische Projekte in dieser Phase befassen sich mit Produkt- oder Vertriebsinnovationen, Kostenoptimierungen und der Verringerung des gebundenen Kapitals. „Der Finanzinvestor kann nach der Übernahme dank ‚Experten auf Zeit‘ mit einem Team über Sollstärke agieren, konsequent die Performance des Unternehmens verbessern und die Kapitalrendite steigern“, erklärt Lehmann. Noch dazu helfe die Erfahrung von Interimern im Change Management, Mitarbeiter einzubinden und damit Projekterfolge abzusichern.
Interim Manager sind nützliche Partner für Finanzinvestoren. Sie sind kurzfristig verfügbar, bringen branchenspezifisches Wissen mit und tragen maßgeblich zur Wertsteigerung einer Beteiligung bei.
Auch noch kurz vor dem Exit, also dem Verkauf des Beteiligungsunternehmens durch den Investor, ist der Einsatz eines Interimers sinnvoll. „Bei diesen Einsätzen helfen Manager auf Zeit, wesentliche bewertungsrelevante Aspekte einer Beteiligungsgesellschaft mit Blick auf einen baldigen Verkauf zu optimieren“, so Lehmann. Der Einsatz kurz vor dem Verkauf muss sich dann am erzielten Verkaufswert messen lassen. Doch für Lehmann ist klar: „Finanzinvestoren sollten Interim Manager auf dem Zettel haben. Die Zusammenarbeit zahlt sich aus.“
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